buecher Bild

Werke

Hardcover

224 S.
Carl Hanser Verlag
€ 24,90

Wo Orpheus begraben liegt

Kein Land nimmt man näher unter die Lupe als die verlorene Heimat.

Mit Fotos von Christian Muhrbeck.

Die Reise in eine fremde Welt ungeahnter Kontraste und bezaubernder Geschichten, heraufbeschworen in kraftvollen Fotografien und fesselnden Erzählungen: Ilija Trojanow und Christian Muhrbeck reisten jahrelang durch Bulgarien, um die Facetten des dortigen Lebens zu erkunden, zwischen archaischer Kultur, Postsozialismus und den Spannungen der jüngsten Vergangenheit. Entstanden sind Fotografien, die jenseits aller Klischees den Alltag am Rand von Europa festhalten. Verbunden mit dieser Bilderwelt sind Erzählungen, die zwischen Reportage und Poesie schweben, und eine Region präsentieren, die bisher weitgehend verborgen blieb, auch wenn sie längst Teil unseres gegenwärtigen Europa ist.

Audio/Video

Mitschnitt der Frankfurter Lesung

Bericht zur und Mitschnitt der Thalia-Lesung

3sat-Gespräch über Bulgarien

Pressestimmen:

»Die Intimität der Geschichten ergänzt kongenial die Intimität der Bilder. Hier wird nichts vorschnell erklärt und eingeordnet, hier gibt es keine schnellen Rezepte.« Tim Schleider, Stuttgarter Zeitung

»Ilija Trojanow und Christian Muhrbeck begeben sich in den Osten Europas. Am Rand der Gesellschaft finden sie spannende Geschichten.« Hans Gasser, Süddeutsche Zeitung

»Mit- und Ineinander ergeben Bild und Wort ein Gesamtkunstwerk, eine eindringlich-persönliche Annäherung an ein Land zwischen Archaik und Postsozialismus.« Andreas Wirthensohn, Wiener Zeitung

»Die intime Prosa kontrastiert mit der Frontalität der Fotografien. Das Experiment, Text und Bild so nebeneinanderzustellen, gelingt – gemeinsam fügen sie sich zum spannenden Porträt eines Landes am Rande Europas.« FAZ

»Trojanows leiser Bericht liest sich, als ob sich die Geschichten der Überflüssigen, Abgehängten und Abgewickelten wie von selber erzählt hätten nur weil mal einer zugehört hat. Und in den Grauwerten der Schwarz-Weiß-Fotos von Christian Muhrbeck scheint alles gezeigt über Armut und Hoffnungslosigkeit, Dreck, Scheitern, Resignation, und auch über den Überlebenstrotz, das Gelächter und die Wut und über die „vermaledeite Zeit“.« Sabine Vogel, Frankfurter Rundschau

Links:

Buch auf buecher.de mit Rezensionen der SZ und der FAZ

Deutschlandradio Kultur-Kritik

faustkultur-Kritik